Averheim


- Dieses Gebiet ist nicht bespielbar. Auf hohe Nachfrage oder bei einer Expedition kann dieses Gebiet eröffnet werden. -

Offizieller Name: Großfürstentum Averland

Herrscher: Keiner, Thronfolge unklar

Regierungsreform: Adels Autokratie, unterstützt durch feudal Landbesitzer

Hauptstadt: Averheim

Freistädte: Keine

Hauptexportgüter: Wein, Vieh, Lederwaren und Porzellan 

Einwohnerzahl: 27.146


Geschichte:

Die Stadt Averheim wurde genau an der Stelle gegründet, wo das damalige Hauptlager der Brigundier postiert war. Vor Sigmars Zeit war sie die wichtigste Stadt zwischen den Flüssen Aver und Reik. Als Sigmar, Sigurd zum Fürsten des neuen Imperiums machte veranlasste dieser den Bau einer riesigen Festung am Ende der Klippe zwischen Aver und Reik. So wurde die Festung nach seiner danach entstehenden Stadt benannt und trägt nun den Namen Averburg. In all dieser Zeit, bis zum heutigen Tage, ist die Averburg kein einziges Mal gefallen. Nur einer schaffte es überhaupt in die mächtige Stadt hineinzugelangen, dies war Gorbad Eisenfaust. In der Invasion im 18. Jahrhundert drang er mit den Orks ins Averland vor. Sie gelangten über die Stadtmauern und kamen bis zum Hauptplatz. Dieser ist in der Stadt als Plenzerplatz bekannt. Dort wurden sie vom Großfürst Sigurd, seinen Leibwachen und kampffähiger Bevölkerung aufgehalten. Ein großes Blutbad war die Folge sowie hunderte von abgeschlachteten Orks. Gorbad Eisenfaust war besiegt worden und musste den Rückzug antreten. Um diesen Tag zu gedenken, ließ der Großfürst an dieser Stelle ein Monument erbauen. Dieses ist unter dem Namen "Schädelstelle" bekannt und besteht aus den abgeschlagenen Köpfen der besiegten Orks. Man sagt sich, dass in der Geheimnisnacht aus den Augenhöhlen mancher Schädel, Blut tropft und auf der Straße zu kleinen Pfützen zusammenläuft. Reisende würden das wohl als einfachen Mythos oder Aberglauben abstempeln, aber die Ortsansässigen sind da anderer Meinung..

Die Stadt:

Averheim, umringt von gewaltigen Mauern aus dessen Inneren riesige Türme empor ragen. Die Stadt befindet sich auf einer steilen Klippe über dem Aver, daher ist sie vor den jährlichen Überschwemmungen des Flusses geschützt. Ein Symbol von Macht und gleichzeitig der Sitz der Kurfürsten. Sie ist uneinnehmbar seit dem das erste Fundament errichtet wurde, die Averburg in ihrer ganzen Pracht. Sigurd wollte mit diesem Bollwerk die Feinde des Imperiums in die Flucht schlagen, da sie von der Uneinnehmbarkeit so erschüttert wären. Nach den Forschungen einiger Gelehrter musste die Burg im frühen ersten Jahrtausend errichtet worden sein. Das genaue Alter kann aber nicht bestimmt werden, denn dazu müsste man die Fundamente der Burg einsehen. Doch um an diese zu gelangen muss man in die Grüfte der Kurfürsten hinabsteigen. Der Zugang der Grüfte wird aber jedem grundlos verwehrt. Die Menschen in Averheim erzählen sich, dass nicht nur der ehemalige Großfürst Sigrud dort begraben liegt sondern auch sein Schild, sein Sperr sowie sein Streitwagen. Alle drei sind mächtige Artefakte aus vergangenen Zeiten, was den verwehrten Eintritt erklären würde, doch nicht alle sind der Meinung, dass dies allein als Grund reichen würde. Das Averland profitiert von seinem fruchtbaren Land und einer der Hauptexportgüter ist Vieh. Zum Ende jedes Sommers werden riesige Herden von satt gefressenem Vieh hinter die Stadtmauern getrieben um sie dort auf den Märkten zu verkaufen. Man kann sich das Bild in dieser Zeit ausmalen. In jeder Straße steht alles voller Rinder, Schafe und Pferde und überall stinkt es nach Ausscheidungen und es war brühend heiß. Vor allem in dieser Zeit sind die riesigen Schlachthöfe an den Docks ein oft besuchter Ort. Dort wird das gerade geschlachtete Fleisch direkt vor Ort gepökelt oder geräuchert um unverzüglich auf die anliegenden Handelsschiffe verfrachtet zu werden.

 

Leute:

Während Geld in die Kassen der Stadt gespült wird, ist derzeit unklar wer überhaupt das Sagen in Averheim hat. Unter der Bevölkerung sagte man sich: Wer die Führung über Averheim hat, der hat auch gleichzeitig ein Anrecht darauf der Kurfürst vom Averland zu sein. Eigentlich kümmerte sich die Familie von Marius Leitdorf um die Verwaltung von Stadt und Land, aber durch Streitereien innerhalb der Reihen der Familie haben Rivalen und Machtgierige ein leichtes Spiel. Daher wurden vielen Adelsfamilien der Zugang zu großem Einfluss ermöglicht, wie zum Beispiel den Alptraums. Sie alle haben ihre Finger bei den Gilden und örtlichen Händlern im Spiel und nicht umsonst spricht die Bevölkerung von kriminellen Machenschaften, Bestechung und Zwängen: schließlich stand viel Macht und Reichtum auf dem Spiel. Es ist ein fruchtbarer Boden für Kriminalität und Korruption, was viele Diebe und Schurken für ihre eigenen Vorteile ausnutzen. Man munkelt sogar, dass die Adelshäuser durch Verbrecherbanden ihre Streitigkeiten klären wollen. Während sich Verbrecher damals noch im Schatten bewegten, mit der Angst im Nacken erwischt und verhaftet zu werden, scheinen sie keinerlei Scheu mehr vor jeglicher Exekutive zu haben. Die Stadtwache versucht mit aller Macht gegen die ansteigende Kriminalität vorzugehen, aber es scheitert an fehlenden Geldern sowie anständiger Führung.