Sylvania


Offizieller Name: Das Land von Sylvania

Letzter bekannter Herrscher: Graf Mannfred von Carstein, wahrer Herrscher Umstritten

Regierungsform: Diktatur

Hauptstadt: Waldenhof

Freistädte: keine

Hauptexportgüter: Angst und Tod


Geschichte:

 

Es ist nicht viel über den Stamm der "Fennone" bekannt die ursprünglich aus dem Gebiet von Sylvania stammten. Sie schlossen sich erst sehr spät dem Imperium an und sprachen wenig mit den anderen Stämmen oder den östlich gelegenen Zwergen von Zhufbar. Ihre eigene Sprache blieb sogar noch nach dem Anschluss ans Imperium erhalten. Sie wurde beispielsweise von ihnen genutzt, wenn sie untereinander sprachen in der Gegenwart von Jemanden dem sie misstrauten. Als Sylvania gegründet wurde war es politisch ein Bestandteil vom Stirland. Im zwölften Jahrhundert nach Sigmar ereilte Sylvania eine gigantische Katastrophe, die Bevölkerung wurde von der schwarzen Pest heimgesucht. Die Ausmaße dieser Krankheit waren nirgends im Imperium schlimmer. 90% der Menschen starben an der Krankheit. Zu allem Überfluss wurden die Menschen die übrig waren dann noch von einem Schrecken aus der Tiefe ereilt: bösartigen Rattenmenschen, die jeder Gelehrte wohl eher ins Reich der Mythen verdammen würde. Die Bevölkerung setzte sich mit allem zur Wehr was sie noch hatten, sie riefen sogar die Pesttoten aus ihren Gräbern um gegen die Bedrohung zu kämpfen. Die Sylvanier waren Untote gewöhnt und so kam es bei der Nacht der lebenden Toten wieder zu Aufruhr, die von Draks gehörten zu dunklen Magiern die sich die lebenden Toten zu eigen machten, dafür wurden sie von allen anderen Familien des Imperiums verachtet. Als Vlad von Carstein die Macht übernahm und die tyrannische Familie von Drak ablöste, feierte ihn das Volk und zog auch einige Zeit später bereitwillig in den Krieg gegen das Imperium, obwohl er selbst ein Vampir war. In den Augen aller anderen Menschen verdammte dies die Sylvanier. Als Mannfred von Carstein Vlad ersetzt wurde, wurden die Lebensbedingungen im Land fast unhaltbar, sodass man eine ganze Zeit kaum eine lebende Seele im ganzen Land fand. Schlussendlich nach den Auseinandersetzungen der Vampirkirege gegen das Imperium wurde das Land einer verarmten Adelsfamilie übergeben die ebenso verachtet wurde. Die Bürger aus Sylvania behaupten gegenüber anderen Imperialen das sie wo anders geboren wurden um Verfolgung und Ausgrenzung zu entgehen. Im Jahr 2158 IC. leitete Gottlieb die Säuberungen Sylvanias ein und die Hexenjäger durchkämmten das gesamte Land und verbrannten viele als Kollaboratore der Vampire für ihre Vergehen gegen das Imperium. Dies alles führte dazu das der Groll gegen das Imperium zementiert wurde und die Sylvanier sich selbst als eigene Nation sahen. Als sich die von Carsteins wieder offenbarten gewannen sie von den Bauern viel Unterstützung aufgrund des Hasses den das Imperium selbst geschürt hatte.

 

Land:

 

Östlich des Stirlandes und westlich im kalten Schatten des Weltenrandgebirges erstreckt sich das von trostlosen Hügeln und Mooren bestimmte Land Sylvania. Kein normal Denkender würde dieses Stück verdammte Land freiwillig bereisen, sofern ihn kein guter Grund in richtung Osten treibt. Die Wenigsten sind mutig genug überhaupt in dieses Land zu reisen, wo abends die Fensterläden fest geschlossen werden und man Dämonenwurzel und Hexenbann über der Tür aufhängt. Die meisten Gerüchte die man sich über diese Lande erzählt enthalten ein Stückchen Wahrheit in ihrem Kern. Die Landschaft wird oft geplagt von Ghulhorden oder Nekromanten. Sogar schlimmere Mächte bewegen sich nachts in der Finsternis. Die zerklüfteten Schatten der Berge erstrecken sich weit über die Landschaft und die kalten Winde aus nord-ost dringen bis in jede Ritze eines jeden Hauses. Es kommt häufig zu Stürmen in der Nähe des Weltenrandgebirges und auch sonst ist das Wetter sehr rau. Die Winter sind bitter kalt und sehr hart. Die Menschen haben große Schwierigkeiten dem Land viel Essbares abzugewinnen.


Leute:

 

Die Sylvanier sind oft sehr verschlossene Leute, haben oft eine merkwürdige Einstellung zum Tod und zu Fremden. Sie sehen andere als „weich“ an und sind äußerst stolz auf ihren Lebensstil. Sylvanier glauben bei Fremden immer an die schlimmsten Stereotypen, so zum Beispiel glauben sie das Zwerge Katzen ertränken oder Halblinge sich gegenseitig essen. Diese merkwürdige Einstellung geht zurück bis auf das Stammesleben das sie einst führten. Die größeren Städte Sylvanias würden von den anderen Imperialen immer noch als ländlich angesehen werden. Die Mode der Sylvanier hinkt gut und gerne auch 50 Jahre zurück. Bis jetzt konnte sich das Land nur schwer von der schwarzen Pest und den Neuansteckungen erholen. Mutationen sind unter der wenigen Bevölkerung verbreitet, da die dünne Erde durchsetzt ist mit Warpstein. Die Mutanten die im Imperium bereits verbrand werden würden, sind in Sylvania Teil der Gesellschaft, nur die übelsten ihrer Art werden nach Drakenhof geschickt oder getötet. Angesichts der geringen Ernteerträgen ist der Hunger ein ständiger Begleiter der Bauern. So haben sich die Leute an ein karges und sehr hartes Leben gewöhnt. Der Tod ist ein ständiger Begleiter, egal ob in Form von Hunger, Krankheit oder Krieg.

Der Blutzoll
Auch haben sie die Vampire als Bestandteil ihres Lebens akzeptiert und verkaufen sogar ihre Kinder wenn sie sich die Blutsteuer nicht leisten können. Die Blutsteuer hat eine lange Tradition und wird von Gebiet zu Gebiet anders berechnet. Lehnsherren im Imperium würden wohl Gold fordern, den Vampiren dürstet es eher nach Blut. Wie sie abgerechnet wird, hängt vom jeweiligen Vampiren ab. In Nachthafen zum Beispiel weigert sich Gräfin Gabriella die niedrigen Bauern zu besteuern und nimmt nur von den Reichen. In Eschen fordert man die erstgeborene Tochter. In der Regel werden kleine Dörfer einmal im Jahr besteuert, obwohl dies von der Lust und Laune des jeweiligen Vampires oder Herrscher abhängt. Was mit denen passiert die von den Steuereintreibern ihrer Herren mitgenommen werden bleibt nur zu vermuten, doch die meisten werden wahrscheinlich als Diener oder Blutwirte enden.