Slaanesh


Namen: Slaanesh, Der dunke Prinz, Prinz der Ausschweifung, Fürst der Dekadenz, Prinz der Missetaten, Prinz der Lust, Prinz des Chaos
Aspekte: Ekstase, Exzess, Perfektion, Kunst, Lust, Schmerz, Freueude, Verlangen, Völlerei und jedes emotionalen Extrems und Genusses
Heilige Farben: Pastell- und Neonfarben ins besondere Azurgrün, Rosa, Robinrot, Smaragtgrün
Heilige Tiere: Vögel, Krabbrn, Schlange, Salamander
Heilige Zahl: 6

Erzrivale: Khorne


Slaanesh ist der mannigfaltige und jüngste der ruinösen Vier, da er nicht wie die anderen auf eine Naturgewalt wie Entropie, Kampf ums Überleben oder das Leben an sich zurückgeht. Er ist aus den Emotionen der fühlenden Völker hervorgegangen und bezieht aus ihnen seine Kraft. Der dunkle Prinz repräsentiert jede Facette der Emotionen und Sünden der fühlenden Völker. Es ist dabei egal ob es sich dabei um aufrichtige Liebe und Bewunderung handelt oder um Hochmuth und Verlangen handelt, da jede Emotion sei sie noch so klein und unbedeutend ihm macht spendet. Die Dürstende hat einen enormes Potenzial daran Emotionen fast eine unerschöpfliche Kraftquelle sind, solange es denkende und fühlende Wesen in der Welt gibt wird sie nie hungern müssen. Der Fürst der Dekadenz hat zu Tzeentch und Nurgle ein wetteiferndes Verhältnis, aber zu Khorne ist es mehr als angespannt. Er hält Khorne für einen stumpfen Einfaltspinsel der nicht den geringsten Sinn für für Ästhetik und Sinnesfreuden hat, da er stets dazu neigt jedes Problem auf die schmuckloses und brutalste Art zu lösen.

Anhänger:

Die Anhängerschaft des Slaanesh ist so mannigfaltig wie ihr Gott selbst. Auf der einen Seite sind dekadente adlige die stets auf der Suche nach opulenteren Genüssen sind oder Künstler die nach der Perfektion ihrer Werke streben, andererseits auch Krieger die kämpfen um die besten ihrer Zunft zu sein. Egal ob körperliche, geistige oder emotionale Erfahrungen sie suchen stets nach dem nächsten Hochgefühl, es kann sein das ein Gelehrter ein neues Buch entdeckt und dieses mit nie gekannter Aufmerksamkeit und Freude verschlingt und dann danach strebt dieses Gefühl erneut oder ein noch intensiveres zu empfinden. Sie alle haben eins gemeinsam ihr Streben nach Genuss und neuen Hochgefühl vereint sie alle, doch mit jeder neuen und intensiveren Erfahrung stumpfen sie immer weiter ab und jede vorherige Erfahrung wirkt im Vergleich zu dieser schon fast banal und farblos. Dies ist das Schicksal aller seiner Anhänger die sich den Freuden des Lebens hingeben und der Ruinen und die Perversion des einst kunstvollen sind unausweichlich.

Anbetung:

Die Anbetung des Slaanesh ist meist mit opulenten Festivitäten, Orgien und Gelagern verbunden. Tragen seine Anhänger bei Tag die Maske eines Gläubigen des Sigmar oder der Herrin des Sees, Streifen sie diese bei Nacht ab und ergeben sich ganz der Sinnesfreude. Im in grelle und auf reizende Kleider gehüllt frönen sie den Genüssen und huldigen dem dunklen Prinzen. Aber dies ist nur ein kleiner Teil der möglichen Arten der Anbetung dar der Fürst der Dekadenz nicht nur die körperlichen geistigen und emotionalen Freuden repräsentiert, sondern auch Perfektion und Schmerz für sich beansprucht. Oft können Krieger oder Menschen von niederen Rang nicht so in den Genüssen des Slaanesh wie es die Adligen tun, da her ergeben sie sich dem Schmerz, der Perfektion und der Perversion auf anderen wegen. Ein Krieger nutzt seine Finesse mit dem Schwert um einen Gegner tausende kleiner Schnitte zuzufügen bis er in der perfekten Position ist um einen absolut perfekten Todesstoß zu erliegen. Ein armer Mann der sich kaum etwas zu Essen leisten kann wird entweder der Fleischeslust frönen und das auf entsetzlich schöne Art oder er wird zum Beispiel einem Bettler langsam zu Tode foltern und sein Fleisch danach verzehren. Auch dies sind Wege dem dunklen Prinzen zu frönen denn seine Gefolgschaft kennt weder Rang noch Unterschiede, daher wird ein Anhänger des Prinzen der Ausschweifungen stets in einer neuen Stadt Aufnahme in die ansässigen Kulte finden.

Reich des Slaansh:

Den reichen des Chaos ist die Domäne des Slaanesh eine wunderschöne und spärlich bewachte Halbinsel auf der sein Palast der Freuden steht. Auch wenn die spärliche Bewachung vermuten lässt dass der Palast der Freuden ungeschützt ist, ist es keineswegs so, denn die Gelüste und Sünden seiner Feinde sind der Schutz des Reiches. Sechs konzentrischen Kreise umgeben das Zentrum der Macht des dunklen Prinzen wobei jeder eine andere Herausforderung für Eindringlinge ist.
Der äußerste Kreis ist der Kreis der Gier. Seine Mauern sind bedeckt mit Edelsteinen und goldene Statuen stehen in ihm herum, der Boden ist bedeckt mit Abermillionen wunderschönen Goldmünzen. Doch wenn einen die Gier überkommt und man eine dieser Kostbarkeiten an sich nimmt oder sie berührt wird man zu einer der goldenen Statuen die diesen Kreis zieren und bleibt auf ewig gefangen.
Als nächstes folgt der Kreis der Völlerei er ist eine wunderschöne sehen Landschaft, doch in den sie ist kein Wasser sondern Wein und überall stehen reichgedeckte Banketttische herum und laden dazu ein sich dort niederzulassen und die vorzüglichen Speisen zu genießen. Sollte man so willensschwach sein und diesem Verlangen nachgeben so packt einen ein unbändiger Hunger der nie gestillt werden kann.
Darauf folgt der Kreis der Lust. Er ist ein wunderschöner Garten in dem unzählige wunderschöne nackte Gestalten lustvoll herumtollen, diese sind aber gefährlicher als der erste Anschein vermuten lässt. Jede Gestalt ist eine Dämonette des Slaanesh und wird diejenigen zerfleischen die töricht genug sind sich zu ihnen zulegen.
Nun folgt der Kreis der Bedeutung. Dieser stellt sich jedem Besucher anders dar einem Krieger erscheint er als Ort an dem Statuen von ihm stehen und Bildnisse seiner bisherigen Ruhmestaten. Er wird an diesem Ort von Menschen bewundert und verehrt, doch je länger er hier verwaltet desto mehr wird er dem Argwohn unter Paranoia verfallen und letzten Endes in ewigem Argwohn gefangen sein.
Der vorletzte Kreis ist der des Hochmuths. Er ist ein endloses Labyrinth aus Blumenbeeten und Dornenbüschen und ein sanfter Wind flüstert dem Besucher Erinnerungen an seine vergangenen Erfolge und Komplimente ein, während er sich in den Oberflächen der Brunnen und Teiche so sieht wir gerne wäre. Mit jedem Schritt den er hier voll des Stolzes geht verbirgt er sich mehr und kommt weiter vom rechten Weg ab.
Der letzte Kreis gehört der Trägheit. Nur die wenigsten schaffen es bis hierher nach den Entbehrungen den Strapazen der vorherigen Kreise legt dieser dazu ein sich an den endlosen weißen Sandstränden niederzulegen und sich nur für einen Moment auszuruhen. Wenn man dies tut wird man unweigerlich einschlafen und nie wieder erwachen der Körper wird zu diesem weißen Sand aus dem die Strände bestehen zerfallen und auf ewig verschwinden.
Hat man es durch alle Kreise geschafft steht man vor einem Pavillon in dem Slaanesh, der dunkle Prinz selbst sitzt und von seiner liebsten Dienern umgeben der Freuden der Existenz frönt. Jeder sterbliche der diesen Anblick sieht wird an der Schönheit dieses Ortes verzweifeln und dem Wahnsinn verfallen.