Tzeentch
Tzeentch, der Architekt des Schicksals ist der durchtriebenste und wankelmütigste der Ruinösen Vier. Er ist stetig dabei Pläne zu schmieden und sie zu verwerfen. Der Wandler der Wege strebt stets nach der Veränderung und ist selbst in steter Veränderung inbegriffen. Er ist der Schutzheilige aller Revolutionäre und schenkt all jenen seinen Segen, die nach einer besseren Zukunft streben und auf sie hoffen. Tchar verabscheut Stagnation und Stillstand und wird alles daran setzen den jetzigen Status zu verändern. Das Streben nach stetiger Veränderung, dass Tzeentch repräsentiert, sorgt auch dafür dass er selbst nie still steht. Sollte er den Thron des mächtigsten Chaosgottes erringen, würde er ihn kurz darauf wieder aufgeben nur um den stetigen Wandel zu wahren. Er ist der Gott der Magie und schenkt allen ein Ohr, die nach magischer Macht streben und sich in diesem Streben verlieren. Sein ärgster Rivale ist Nurgle, denn er steht für Stagnation und seine Beliebigkeit und der Unwille sich zu verändern sind dem Großen Adler ein Dorn im Auge, denn Nurgle ist derjenige, der sich dem Tod und der Veränderung widersetzt.
Anhänger:
Die Anhängerschaft des Tzeentch ist ähnlich vielseitig wie ihr Gott. Angefangen von Magiern, die sich in ihrem Streben nach Macht verloren haben, über Bauern die auf bessere Zeiten hoffen bis hin zu revolutionären Kräften die alte Systeme stürzen wollen. Wie auch bei den anderen Chaosgöttern ist es nur allzu leicht dem Wandler der Wege zu verfallen, denn er ist der Gott der Hoffnung. Wenn die Menschen sich der Hoffnung auf bessere Zeiten oder einer schöneren Zukunft zuwenden, senden sie ihre Gebete an Götter wie Shallya, doch an dem sich die Gebete wirklich richten ist Tzeentch. Es reichen nur wenige Worte aus um aus Hoffnung Tatendrang zu formen und aus wenigen Menschen, die auf eine bessere Zukunft hoffen, eine revolutionäre Bewegung zu bilden. Jede Idee und jeder Gedanke, der sich gegen die etablierten Systeme richtet, ist ein Nährboden für den Einfluss des Großen Zauberers. Viele Magier streben nach Macht und verlieren sich auf diesem Wege und verfallen dadurch dem Architekten des Schicksals, denn jeder gefallene Magier, ist eine Bereicherung auf der Seite des Chaos. Denn Tzeentch selbst ist nicht zimperlich dabei seine Geschenke an seine loyalen Diener zu verteilen.
Anbetung:
Die Anbetung des Tzeentch ist so einfach wie dieser Gott komplex ist. Man muss nur eine der folgenden Sache tun: Das Streben nach Veränderung, Revolution oder Macht. Jeder Gedanke, etwas an seiner eigenen Situation zu verbessern, kann schon wie ein Gebet an den Wandler der Wege sein oder auch das Streben danach dein eigenes Schicksal zu gestalten, kann als Huldigung des Tzeentch gesehen werden. Verrat und Intrigen am Hofe eines Adligen sowie Machtkämpfe innerhalb der Magierakademien sind Dinge, die den großen Verschwörer stärken. Doch die höchste Form der Huldigung, ist das Streben nach der Kontrolle über sein eigenes Schicksal im Namen von Tzeentch.
Reich des Tzeentch:
In den endlosen Weiten der Reiche des Chaos ist nur ein kleiner Teil dem Wandler der Wege vorbehalten. Sein Reich ist in steter Veränderung und umschlossen von einem Labyrinth aus spiegelnden
Kristallen, die aber nicht nur das Ebenbild desjenigen spiegeln der sich im Labyrinth verirrt, sondern zugleich auch Emotionen und Gedanken reflektieren. Im Inneren dieses Labyrinths steht die
unmögliche Festung, ein Gebäude mit hohen Türmen die sich stets verändern. Sie schwingen sich in die Höhe um dort zu kollidieren, zu zerbrechen und neu zu entstehen. Fenster öffnen sich und
schließen sich im selben Moment wieder. Tief in der Festung gibt es eine endlose Bibliothek in der alles Wissen der Welt geschrieben steht. Der Architekt des Schicksals, der Herrscher über den
sich verändernden Zeitenstrom, wandert zwischen den Regalen dieser Bibliothek umher während sich seine Gestalt stets verändert.